Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft hat die neuen Typklasseneinstufungen herausgegeben. Für über sieben Millionen Autofahrer gelten künftig höhere Einstufungen. Was bedeutet das?

Typklassen 2022: höhere Einstufungen für über sieben Millionen Autofahrer

„Rund 4,3 Millionen Autofahrer profitieren in der Haftpflichtversicherung von besseren Typklassen, für über sieben Millionen gelten künftig höhere Einstufungen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Für fast drei Viertel bzw. rund 30,3 Millionen Autofahrer bleibt es bei der Typklasse des Vorjahres. „Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten“, erklärt Asmussen. So verbessern sich etwa der Nissan Juke 1.0 (Typ F16, seit 2019) und der VW E-Golf VII (Typ AU, seit 2016) jeweils um zwei Klassen, während sich der Hyundai Kona 1.6 T (Typ OS, seit 2017) um zwei Typklassen verschlechtert.

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Auch in den Kasko-Versicherungen gibt es Typklassen

In der Vollkaskoversicherung erhalten laut GDV rund drei Prozent der Fahrzeuge (ca. 660.000 Pkw) eine höhere und rund 40 Prozent (ca. 9,5 Millionen Pkw) eine niedrigere Einstufung. In der Teilkaskoversicherung rutschen rund vier Prozent (ca. 490.000 Fahrzeuge) in höhere, 32 Prozent (ca. 4,1 Millionen Fahrzeuge) in niedrigere Typklassen. Während in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Leistungen für geschädigte Unfallgegner maßgeblich sind, spielt in der Kaskoversicherung unter anderem der Wert des versicherten Autos eine Rolle. Daher haben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen eher niedrige Klassen, so der GDV.

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So werden die Typklassen berechnet

Zur Berechnung der Typklassen werden die Schäden und die dadurch verursachten Kosten über den Zeitraum der letzten drei Jahre betrachtet. Sind die Schadensmeldungen und die verursachten Kosten gegenüber der letzten Berechnung gesunken, wird das Auto in eine niedrigere Typklassen eingestuft. Sind Schäden und Kosten gestiegen, wird das Fahrzeug höher eingestuft. In der Haftpflicht gibt es 16 Typklassen (von 10 bis 25), in der Teilkasko 24 (von 10 bis 33) und in der Vollkasko 25 (von 10 bis 34). In der Haftpflicht gilt die günstigste Typklasse 10 praktisch nur für Oldtimer – sie werden nur noch wenig gefahren, und die Halter hüten ihre Schätzchen durch besonders vorsichtige Fahrweise. Dagegen zeichnen sich beliebte Einsteigermodelle oft durch hohe Typklassen aus, da Fahranfänger häufig Blechschäden verursachen.
Was bedeutet eine Erhöhung der Typklasse für die Versicherungskosten?
Durch die neuen Einstufungen kann die Autoversicherung für Fahrzeughalter bis zu 30 Prozent teurer oder günstiger werden, wie aktuelle Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zeigen. Das gilt aber in der Regel nur bei Veränderungen um mehrere Klassen oder wenn Veränderungen bei Haftpflicht und Kasko zusammenkommen. Der Opel Corsa F 1.2 etwa wurde in der Haftpflicht um vier Klassen hochgestuft. In der Modellrechnung von Verivox (45-jähriger Fahrer aus Kiel mit SF-Klasse 5) erhöhen sich die Kosten für die Haftpflicht dadurch um 29 Prozent (80,31 Euro Mehrbeitrag). Deutlich runtergestuft wurde dagegen der aktuelle Suzuki Jimny – und zwar um sechs Klassen in der Vollkasko. In der Verivox-Berechnung sinkt der Beitrag für die Versicherung mit Vollkasko dadurch um 30 Prozent (152,96 Euro Ersparnis). „Bei neuen Automodellen lässt sich das Schadenrisiko nur schätzen“, erklärt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer des Verivox Versicherungsvergleichs. „Darum kommt es in den ersten Jahren nach Markteinführung häufiger zu großen Sprüngen bei der Typklassen-Einstufung als bei älteren Fahrzeugmodellen.“ Doch solch große Sprünge sind die Ausnahme. „In den meisten Fällen werden Fahrzeuge nur um eine Typklasse herauf- oder herabgestuft. Die Versicherungsprämie steigt oder sinkt dadurch um weniger als 10 Prozent“, sagt Schütz.

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