Der Trucker im Archiv – Die interaktive Wahrnehmung kommunaler Archivarbeit und die Nebenwirkungen einer Existenz im Web 2.0

Summary:
Die Präsenz des Stadtarchivs Amberg im Web 2.0 wird unter einer neuartigen Fragestellung betrachtet: Der Vortrag befasst sich nicht hauptsächlich mit den gängigen Fragen „Warum?“, „Wie erfolgreich?“, „Wie gefährlich?“ oder „Wie aufwändig?“. Vielmehr soll deutlich gemacht werden, dass das Phänomen „Digitalisierung“ in diesem Kontext nicht als Präsenz und Präsentation, sondern auch und vor allem als Interaktion zu verstehen ist. Dies verweist auf Zusammenhänge zwischen Social Media und der Einführung der elektronischen Aktenführung in den Verwaltungen. In diesem Zusammenhang stellt das Referat nicht nur die Frage nach dem Nutzen eines solchen Engagements für die Archive, sondern hinterfragt auch, ob, bzw. inwieweit Archive und Ihre Selbstwahrnehmung sich durch diese neuartige Form der Interaktion verändern.

Zum Referenten:
Jörg Fischer, Archivamtmann (44), Stadtarchiv Amberg. 1993-1997 Studium am Fachbereich ABD (heute: Informationswissenschaften) der Fachhochschule Potsdam, danach als Archivar zunächst beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und der Carl Zeiss Jena AG tätig. Seit 2002 stellvertretender Leiter, seit 2012 auch Ausbildungsleiter des Stadtarchivs Amberg. Zahlreiche Publikationen zu Themen der Stadt- und Regionalge-schichte, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses für die Ausbildung der Fachan-gestellten für Medien- und Informationsdienste in Bayern, Fachrichtung Archiv

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