In unserer Video-Reihe „FAQ – kurz erklärt“ geht es heute um #Einbruchschutz. Ihr erfahrt die drei wichtigsten Maßnahmen, um Haus oder #Wohnung gegen #Einbrecher zu sichern.

Wie lange braucht ein geübter Einbrecher, um durch ein normales Fenster ins Haus zu steigen?

Laut kriminalpolizeilicher Beratungsstelle weniger als 10 Sekunden. Die gute Nachricht: Wenn er innerhalb von zwei bis drei Minuten keinen Erfolg hat, gibt er auf.

1. und wichtigste Maßnahme: Mechanischer Einbruchschutz an Fenstern und Türen
Das ist im Neubau weder kompliziert noch teuer, hochwertige Fenster sind sowieso empfehlenswert und meistens Standard. Wichtig sind stabile Fenster, Terrassentüren und Eingangstüren, Rollläden mit Aufschiebeschutz und gesicherte Lichtschachtgitter.

Stabile Fenster mit Pilzkopfverriegelung erkennt man an der Widerstandsklasse, die in der DIN EN 1627 festgelegt sind. Diese gehen von RC 1 (wenig Einbruchschutz) bis RC 6 (hoher Einbruchschutz). Empfohlen für private Häuser wird RC 2 (hält 3 Minuten einem normalen Einbruchsversuch stand) oder RC 3.

Im Neubau gibt es hier keine großen Mehrkosten, für Sanierungen gibt es eine KfW-Förderung im Programm „Altersgerecht Umbauen“. Bis zu 1600 Euro Zuschuss sind hier möglich.

Hier geht‘ zum Förderprogramm der KfW-Bank:
https://bit.ly/2CQTJQV

Was nichts kostet und am besten Hilft: Gesunder Menschenverstand: Wenn das Haus verlassen wird, Fenster schließen, nicht gekippt lassen und die Türen doppelt abschließen.

Maßnahme 2: Licht
Es gibt mehr Einbrüche in der dunklen Jahreszeit, nicht umsonst nennt man Einbrecher „lichtscheue Gesellen“.

Einfache Maßnahme außen: Licht mit Bewegungsmeldern koppeln.

Innen: Anwesenheit vortäuschen:

– mit Zeitschaltuhren, auch mit Zufallsgenerator erhältlich, Kosten ab 10-15 Euro.

– mit smarten LED Leuchten, die sich per App und Smartphone von unterwegs aus- und einschalten lassen. Kosten: Steuerbare Leuchtmittel gibt es ab 20 Euro aufwärts.

Wichtig: Rollos nie ganz schließen, sonst sieht man nichts von der Inszenierung. Rollläden tagsüber nicht unten lassen, wenn man länger weg ist. Hier ist es sinnvoll, die Nachbarn zu fragen oder sich motorisierte Rollos gönnen, die per App gesteuert werden können.

Maßnahme 3: Smarthome-Anwendungen
Mehrpreise gegenüber konventioneller Elektroinstallation: ab 2000 Euro aufwärts, ein voll ausgestattetes Smarthome kostet schnell 20.000 Euro mehr.

Die Möglichkeiten für einen wirkungsvollen Einbruchschutz steigen enorm und auch kleinere Maßnahmen können schon viel bringen. Ins System integriert werden können zum Beispiel:

– Kameras, die es auch kombiniert mit Lichtsignal oder Sirene gibt. Die Kamera schickt Bilder aufs Handy, sodass man von unterwegs sehen kann, wer vor der Tür steht oder auf dem Grundstück herumläuft. Kosten: gute smarte Kameras gibt es etwa ab 230 Euro.

– Fenster- und Türkontakte, diese übermitteln, wenn ein Fenster beim Verlassen des Hauses nicht geschlossen ist oder danach unberechtigt geöffnet wird – Qualitätsprodukte unterschieden zwischen „angelehnt“ und „verriegelt“ und lassen sich nicht mit Magnet von außen außer Kraft setzen.

Wenn solche Komponenten Ins Smarthome-System integriert werden, kann man das System mit einem Knopfdruck beim Verlassen des Hauses „scharf stellen“. Möglich ist ein „Panikschalter“ am Bett, der im ganzen Haus das Licht anschaltet.

Wichtig:
– Maßnahmen zum Einbruchschutz sichtbar außen zeigen, das schreckt Einbrecher ab.

– Smarthome-Funktionen nicht verwechseln mit einer zertifizierten Alarmanlage oder Einbruchmeldesystem. Hier liegen strengere Prüfkriterien zugrunde, die von Versicherungen anerkannt werden und solche Systeme benötigen in der Regel eine Notstromversorgung.

Eine neutrale Orientierungshilfe für die Qualität von Sicherheitskomponenten bietet in Deutschland die VDS Schadensverhütung GmbH, ein Unternehmen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. https://vds.de/

Infos rund ums smarte Zuhause gibt es auch auf https://www.das-intelligente-haus.de/

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